Choreografie & Regie
Caroline
Tajib
Schmeer
„Raum und Zeit – Tanz gemischt mit Sprache. Zusammenfließen und Trennen. Klarheit schaffen.“
TANZ =
Bewegung & Zeit & Raum
Choreografie
Was kann Tanz? Und was kann Tanz besser als Schauspielerei? Wo bieten sich choreografierte Bewegungen an? Diese Fragen begleiten mich als Choreografin bei der Abstimmung im Team.
Formen / Körper / Tanz
Als Choreografin arbeite ich eng mit der Regie und den Schauspielern zusammen. Gemeinsam schauen wir anhand des Drehbuches und im Probenprozess, wo sich „Tanz“ oder einfache, choreografierte Bewegungen anbieten. Gibt es Stimmungen, die sich mittels „Tanz“ besser transportieren lassen?
Sind Schauspieler Tänzer?
Bei der Arbeit mit Schauspielern geht es mir nicht um professionelle Schrittfolgen und komplexe Körperbeherrschung.
Choreografien für Schauspieler entstehen aus Bewegungen, die von ihnen selbst entwickelt werden. Mein Part dabei ist es, Impulse zu setzen, Ideen zugeben und mit den Schauspielern Abläufe zu gestalten, die zur Figur und der Stimmung passen.
Dadurch wird das Tanzen nicht gespielt und dargestellt, sondern echt und unmittelbar zum erweitereten Ausdrucksmittel der Akteure.
Tanz als Türöffner
Tanz ist abstrakt und nonverbal und genau dadurch schafft er Raum. Es entstehen innere Bilder, Gefühle und Stimmungen kommen auf. Um mich von Tanz berühren zu lassen, muss ich weder die Sprache können, noch muss ich den Inhalt verstehen.
Tanz öffnet dem Publikum eine Tür zu inneren Bildern. Wie beim Betrachten von abstrakten Bildern oder wie beim Anhören von Musik, entstehen bei jedem Einzelnen ganz eigene, individuell völlig verschiedene Assoziationen und Interpretationen. Viele Räume werden geöffnet.
Regiearbeit
Als Regisseurin führe ich das Ensemble. Gemeinsam entwickeln wir, wann, wie und wo Sprache, Körperausdruck und Tanz die Inhalte eines Stücks transportieren sollen.
Inhalt / Raum / Zeit
Neben der inhaltlichen Ebene sind mir natürlich die Faktoren wichtig, die aus dem Tanz kommen: Raum und Zeit.
Dramaturgie besteht ja durch Zeitabläufe, Rhytmus, Pausen. Szenen werden erst im Raum und der Position zueinander richtig lebendig. Gerne mische ich Sprache und Tanz, lasse sie zusammenfließen und sich wieder trennen.
Die Grenzen zwischen tänzerischer und szenischer Arbeit verwischen. Das erweitert für Schauspieler und Zuschauer die Interpretationsmöglichkeiten.
Der gemeinsame Prozess
Regie führen heißt für mich, mit klaren Ideen Impulse setzen, abwarten und schauen, wie diese Impulse vom Team umgesetzt werden. Regie führen heißt für mich alles sammeln und alles ausprobieren, was sich für das gewählte Thema anbietet, um dann zum Ende hin das meiste wieder zu verwerfen.
Überflüssiges reduzieren
Eine große Vielfalt entstehen lassen, um diese dann – der Klarheit willen – wieder zu dezimieren. „Kunst ist das Weglassen von Überflüssigem“. Dieser Satz leitet mich bei der Regie, beim Schauen, Inszenieren und beim Abschied nehmen von Ideen.
Performances
2023 „Ich sehe was, was Du nicht siehst …“
ein partizipatives Tanz-und Theaterstück mit jugendlichen
Laiendarstellerinnen und einer Akkordeonspielerin
München, Alte Pinakothek, Saal IX
2022 „NUR ICH allein will Omas Farbe sein!“
2022 „MASKE HOCH!“
ein partizipatives Tanz-und Theaterstück mit jugendlichen Laiendarsteller*innen,
zwei professionellen Schauspielern und einer Pianistin
München, Guardini90
2022 „Gay Love“
2020 „Faschingsdienstag 1945“ – als Film
2019 „Faschingsdienstag 1945“
Kulturetage Messestadt West / Pressetext (klick hier zum Download)
Trailer / Projekt-Homepage (klick hier: www.sprachbewegung.com/theater/)
2018 „Regentänzerinnen brauchen keine Regenjacke!“
München, Theater Hoch X
2017 „Das Krokodil im Koffer“
München, Kindertheater im Fraunhofer
Tanz & Regie
Caroline Tajib-Schmeer
Lucile-Grahn-Str. 27
81675 München
caroline@tajib-schmeer.de
Fon: +49 170 7403 440