Tajib
Schmeer
Mut zum Ungewohnten!
Die Arbeit mit Kindern
Raum schaffen für alle
Genau auf dieses umfangreiche „Material“ setze ich bei meiner Arbeit. Niemand im Raum wird überfordert oder fühlt sich abgehängt.
Zur Kreativität ermutigen
Auf der anderen Seite gibt es genug Freiraum für die Kinder, die körperlich großartige Kunststücke einbringen wollen: Beim wilden Herumspringen ist zum Beispiel fast alles möglich. Ob ein Kind ein Rad schlagen will oder ob es mit seinen Armen wild in der Luft herumfuchteln möchte – alles hat seinen Platz.
Neue Impulse setzen
Ebenso ein neuer Impuls ist das Barfuß sein. In meinen Kursen landen Socken und Schuhe in der Ecke. Die Kinder spüren dadurch viel mehr und sie können ihre Bewegung besser koordinieren. Lautlos Schleichen, wohlig Rollen – alles funktioniert barfuß viel besser.
Mut zum Ungewohnten
Um diesen Mut – um die Freude und die innere Gewissheit, dass alles gut ist, wenn es mit Bestimmtheit und Achtsamkeit in der Gruppe präsentiert wird – darum geht es mir in der tänzerischen Arbeit mit Kindern.
Workshops mit Jugendlichen
Bedenken auflösen
Jugendliche hole ich dort ab, wo sie stehen. Für das Warm-Up nutze ich ihre Musik und baue HipHop-artige Bewegungen ein. Ihre Vorstellungen von Tanz werden bedient und erste Bedenken aufgelöst. Später, in der kreativen Phase, lasse ich die Gruppe Texte entwickeln und baue ihre Sprache in die Bewegungen ein. Mit dem Sprechen fühlen sich viele Jugendliche meist sicherer als in der Arbeit mit dem Körper. Genau diese Sicherheit ermöglicht ihnen dann den Zugang zu abstrakteren Bewegungen.
Falls sich dennoch innerhalb eines Projektes für einzelne Schüler überhaupt kein rechter Platz findet, dann gibt es noch genügend Aufgaben im Hintergrund – und sei es an der „Technik“.
Komfortzone verlassen
Im Laufe einer Stunde und eines Projektes öffne ich den Blick dafür, dass Tanz viel mehr ist, als die meisten ahnen. Gemeinsam gehen wir auf Entdeckungsreise in eine für sie ungewohnte Bewegungssprache. Und plötzlich erkennen die Jugendlichen, wie „cool“ es zum Beispiel wirkt, wenn sie alle durch den Raum gehen, um dann auf einen Schlag einzufrieren und schließlich langsam zu Boden zu sinken.
Im Strom schwimmen
Doch natürlich gibt es auch Gruppen, wo es viel argumentative Überzeugungsarbeit braucht. Ich halte nichts davon, gegen den Widerstand der Klasse zu arbeiten. Das heißt jedoch nicht, dass alles nach den Vorstellungen der Jugendlichen läuft. In solchen Phasen ringen wir gemeinsam um Kompromisse: Wie sieht der Weg aus, auf den sich Klasse und Projektleitung gemeinsam einlassen können?
Das kann viel Zeit in Anspruch nehmen und fordert auch viel Kreativität und Umdenken – von beiden Seiten aus. Nach meiner Erfahrung ist diese Zeit stets gut investiert. Denn wenn alle „Ja“ gesagt haben, dann entsteht der Strom, in dem wir gemeinsam schwimmen können!
Raum für eigenen Ideen
Gerade Klassen mit anfänglich großen Widerständen präsentieren am Ende oft großartige Ergebnisse.
Performances
2019 „Zottelhaube und Marie“
München, Gärtnerplatztheater, 2. Klasse
2018 „re: compose“
Kooperation Junges Gärtnerplatztheater & Bayrischer Rundfunk, 7. Klasse
2018 „Don Quijote“
München, Kindertheater im Fraunhofer, 3. & 4. Klasse
2018 „Das ist neuMann!“
München, Alte Kongresshalle, 7. Klasse
2016 „von_der_rolle“
München, Schwere-Reiter-Theater beim Festival „Rampenlichter“, 3. & 4. Klasse
2015 „Das Grauen mit den weißen Klauen“
München, Schwere-Reiter-Theater beim Festival „Rampenlichter“, 3. & 4. Klasse
2014 „Hast Du Zeit für mich?“
München, Schwere-Reiter-Theater beim Festival „Rampenlichter“, 1. & 2. Klasse
2013 „Shake it“
München, Schwere-Reiter-Theater beim Festival „Rampenlichter“, 7. Klasse
2010 Teilnahme an „Short Cuts“
München, Muffathalle, 3. & 4. Klasse
Lucile-Grahn-Str. 27
81675 München
caroline@tajib-schmeer.de
Fon: +49 170 7403 440